cityworks

CITYWORKS im Kontext

Das SPIELART Festival dringt in seiner zehnten Ausgabe mit CITYWORKS, einem Container-Parcours zwischen der Ludwigsbrücke und Gasteig, weiter in den städtischen Raum vor. Das Programm ist Teil der Initiative „Global City – Local City“, einem internationalen Projekt des FIT (Festivals in Transition) Netzwerkes.

Warum CITYWORKS? Das Thema Stadt prägt schon lange das Schaffen und Wirken von Künstlern. Durch den weltweiten Bevölkerungszuwachs in Großstädten verändern sich jedoch auch die Gesetzmäßigkeiten und Lebensbedingungen für ihre Bewohner. Eine globalisierte Stadt, die sich immer weiter verdichtet… wo Wohnraum knapp und teuer wird, wo Privatsphären einschmelzen und gleichzeitig Anonymität zwischen Nachbarn herrscht… eine Herausforderung für alle.

Im Raum München fanden in den letzten Jahren zahlreiche Projekte und Ausstellungen statt, die sich mit dem Thema Leben in der Metropole und Kunst im öffentlichen Raum auseinandergesetzt haben. Beispiele dafür sind, u.a., „A Space Calles Public / Hoffentlich Öffentlich“ (ein Projekt von Ingar Dragset und Michael Elmgreen), „Maxidrom“ und „Protest-Kunst“. All diese Initiativen haben die Gemeinsamkeit, dass sie die Stadt nicht nur als Raum für Kunst, sondern auch ihre Rolle in und Wirkung auf die private Sphäre ihrer Einwohner hinterfragen.

In CITYWORKS stellen zehn KünstlerInnen und Gruppierungen aus acht unterschiedlichen europäischen Ländern ihre Sichtweisen und Reflexionen zum Leben in der Metropole in Form von Installationen oder Performances dar. Die Stadt wird zu gemeinsamen sozialem Raum, ein urbanes Gefüge, wo viele Realitäten zusammenleben und konkurrieren. Wie „funktioniert“ die Stadt in diesem neuen Kontext, wenn 50% der Weltbevölkerung in Ballungszentren leben? Diesem Themenkomplex gehen die Teilnehmer von CITYWORKS nach und zeigen ihre gegenwärtigen Beobachtungen zwischen dem 15. und 30. November 2013.

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