SPIELART 2013

FUN, LAUGHS, GOOD TIME

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JULIA MÜLLER

Zuerst sind da nur afrikanisch angehauchte Klänge, man erwartet einen rhythmischen Stammestanz. Dann erkennt man drei Menschen in neongelb leuchtenden, haarigen Umhängen und Glitzermasken. Aus dem Stammestanz wird ein Schweben durch den Raum. Das soll wohl der „andere Kontext“ sein, in den der Choreograf Ludvig Daae Bekanntes setzen will. FUN, LAUGHS, GOOD TIME vermittelt das Trio auf der Bühne bis jetzt nicht. Erst als sie unter einem Schleier stehen und verkünden, dass es nun Wein, Kaffee und Snacks für das Publikum gibt, verändert sich die Stimmung. So manch ein Zuschauer versteht das schon als das Ende der Performance und verlässt den Raum. Der Rest lässt sich bewirten und beschenken (es gibt neonfarbene, glimmende Knickarmbänder) und tatsächlich ein paar Lacher. Ziel erreicht? Nach dieser kleinen Kaffeepause geht es weiter. Zwei Scheinwerferwände werden auf das Publikum gerichtet und es wird immer wieder geblendet. Zu Diskomusik aus längst vergangenen Zeiten bewegt sich das Trio immer schneller davor und am Schluss gibt es sogar eine Art Choreografie. Das Publikum, gnädig gestimmt, applaudiert am Ende. Ziel erreicht!

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