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Archive by tag “ SPIELART 2017

Von wegen glückliche Prinzessinnen: Eisa Jocsons „Princess“ knüpft sich Disneys Happyland vor

Auch die philippinische Choreografin Eisa Jocson möchte mit ihrer Performance PRINCESS stereotype Identitäten auseinandernehmen. Dafür schlüpft sie in die Rolle der zuckersüßen Prinzessin Schneewittchen. Ein kritischer Blick auf die amerikanisierte, globale Vergnügungsindustrie und ihre Konsequenzen auf die philippinische Gesellschaft. Sie dürfen Zebras im KÖNIG DER LÖWEN, Korallen in ARIEL, DIE

MDLSX: postdokumentarisches Theater als „Art of the Outside“

Seit 2005 arbeitet Silvia Calderoni mit dem Künstler*innen-Kollektiv Motus zusammen, das 1991 in Rimini gegründet wurde und bei SPIELART 2015 mit CALIBAN CANNIBAL zu Gast war. Nun steht sie für MDLSX alleine auf der Bühne. Zwischen Club und Traumwelt, in Neonfarben leuchtend möchte MDLSX eine Hymne auf die Freiheit sein.

Making of STEP MEMORIES – THE RETURN OF THE OPPRESSED

Ab heute Abend beleuchtet der südkoreanische Regisseur Hansol Yoon im Einstein Kultur gänzlich unbehandelte Konflikte des Koreakonflikts. Mit STEP MEMORIES – THE RETURN OF THE OPPRESSED offenbart er den schmerzhaften Prozess der Bewältigung kollektiver Traumata und schafft dabei einzigartige Bilder. Wir vom blog.spielart durften uns vorab ein wenig bei den Probenarbeiten

Fünf Fragen an Koleka Putuma

Sie ist gerade mal 24 Jahre alt und schon eine enorm wichtige Stimme in Südafrika. Kaleka Putuma, Poetin und Theatermacherin, eroberte mit ihrem ersten Gedichtband COLLECTIVE AMNESIA die südafrikanische Literaturszene im Sturm. In weniger als fünf Monaten verkauften sich 2000 Exemplare und die Gedichte wurden zum Studieninhalt an südafrikanischen Universitäten.

Fünf Fragen an Mamela Nyamza

Die südafrikanische Performerin ist gleich mit mehreren Projekten auf dem SPIELART vertreten: DE-APART-HATE und ROCK TO THE CORE. Außerdem wird sie auf einem Panel über Identity Politics sprechen. Deshalb haben wir gefragt, mit welchen Themen sich Mamela in ihren Arbeiten beschäftigt. Mamela, was bedeutet der Titel DE-APART-HATE? Eigentlich gar nicht

#blackbodiesmatter: Warum die Diskussion um schwarze Körperbilder so wichtig ist

Auf dem SPIELART 2017 verfolgen viele Künstler das gleiche Ziel: Sie möchten Vorurteile und kulturelle Identitäten dekonstruieren und mit Stereotypen spielen. Im Fokus steht dabei oft der schwarze Körper. Wahrnehmung ist ja immer so eine Sache. Sie ist persönlich, individuell, abhängig von der eigenen Perspektive, geprägt von Vorurteilen und Stereotypen,

Bayerische Geckos und afrikanische Kuhglocken

Das SPIELART-Festivalzentrum ist in diesem Jahr eine Almhütte auf dem Gasteig Forum. Warum? Den beiden Bühnenbildnerinnen Andrea Simeon und Blanka Rádóczy geht es dabei um den Spaß. Eigentlich könnte sich jeder eine Almhütte in den Garten stellen. Ganz einfach im Internet bestellen, Hirschgeweihe, Nostalgiegemälde, Kuhglocken und Blümchenvorhänge aussuchen und von

Der Maji-Maji-Krieg: Interview mit Sophia Stepf

  Wer kennt den Maji Maji-Krieg, einen der größten Kolonialkriege auf dem afrikanischen Kontinent? In Tansania jedes Kind, In Deutschland kaum jemand. Zeit das zu ändern, findet die Regisseurin und Dramaturgin Sophia Stepf. Ihre Lecture „Who is Familiar With the Maji Maji War“ ist Teil von Crossing Oceans, dem Diskurs-