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Archive by tag “ SPIELART 2015

Brecht weiterdenken ODER Agitprop heute Proletenpassion 2015ff von Werk X aus Wien zu Gast bei Spielart

Wie funktioniert Geschichtsschreibung?, fragen sich die Akteure der Proletenpassion zu Beginn des Abends in der Muffathalle. Von oben, es gehe um Kronen und Herrschaft und im Folgenden versucht das schlagkräftige, impulsiv-kämpferische Werk eine Geschichtsschreibung aus Sicht der Arbeiterklasse mit marxistischem Impetus. Von Heinz R. Unger vor über 40 Jahren geschrieben

Außerirdische Wale

Die PROLETENPASSION 2015 FF. denkt den Protest-Begriff neu, indem sie ihm einen neuen musikalischen Ausdruck verschafft. Es lohnt also vielleicht den Blick, wer die beiden Musiker Eva Jantschisch und Knarf Rellöm sind, die sich um die Neubearbeitung des Stoffs der „Schmetterlinge“ von 1977 gekümmert haben.    EVA JANTSCHITSCH  „Rettet die

Interview Session

  The collective Public Movement shows „Debriefing Session II“, a one-to-one performance with a double agent who presents the research of contemporary Palestine art in Israel before 1948. In the Interview Alhena Katsof, part of Public Movement, talks about identity, the connection between art & politics and why they have chosen a one-to-one performance.      

Agenten in der Abstellkammer. Zwischen Phrasen und Schein-Komplexität. Ein Meta-Debriefing.

Unter „Debriefing“ versteht man eine Nachbesprechung, die Auswertung nach einem wichtigen Ereignis. Geläufig ist der Begriff im militärischen Zusammenhang, aus diesem Kontext stammt auch das deutsche Wort „Manöverkritik“. Ziel ist es, in konzentrierter Form wichtige Informationen weiterzugeben und zu reflektieren, was bei einer bestimmten Aktion gut gelaufen ist oder verbesserungswürdig

Stimme des Volkes, Stimmen der Toten

  Akira Takayama zählte zu den ersten Theatermachern in Japan, die sich mit den Gründen und den Folgen der Kernschmelze in Fukushima auseinandersetzten. Im Gespräch mit Christoph Gurk und Matthias Pees erklärt der Dokumentarist die Entstehung seines REFERENDUM PROJECT CG Wo warst Du am 11. März 2011? Zu Hause, in

Die Funktion der Minstrel Show

Ein Abend mit und über Tanz, Macht und das politische Potential der Popularisierung verspricht die Lecture „MINSTRELSY Eine diskursive Tanzstunde“ zu werden. Wir sprachen vorab mit den beiden Vortragenden Julian Warner und Oliver Zahn.   Wer seid Ihr? Julian: Ich bin ein klassischer cultural worker und Kulturwissenschaftler und beschäftige mich mit

Fünf Fragen an Simone Aughterlony

      In unserer Interview-Reihe “Fünf Fragen an …“ stellen wir die Künstler des SPIELART-Festivals 2015 vor. Diese Woche beantwortet Simone Aughterlony unsere Fragen.               Who are you? Being slightly horrified by the restrictive nature of identity profiles I can only mention a few

Jodeln bis zum Urschrei

        Der Wiener Performer Simon Mayer mischt mit seinem Stück „Sons of Sissy“ das Spielart-Festival auf. Tradition und Moderne stellen für sein schräges Quartett keinen Widerspruch dar. Mayer tanzt an – gegen Vorurteile und gegen die Vereinnahmung des Brauchtums von Rechts.                Wer

Fünf Fragen an Anna Konjetzky

      In unserer Interview-Reihe “Fünf Fragen an …“ stellen wir die Künstler des SPIELART-Festivals 2015 vor. Diese Woche beantwortet Anna Konjetzky unsere Fragen.         1. Wer bist Du? Anna Konjetzky – choreographierend – gerne viel und lang im Proberaum -vegetarisch- katzenfanatisch, gerne scharf essend, schnell, Lieblingsfarbe blau,

Fünf Fragen an satellit produktion

    In unserer Interview-Reihe “Fünf Fragen an …“ stellen wir die Künstler des SPIELART-Festivals 2015 vor. Diese Woche ist das Theaterkollektiv satellit produktion aus München an der Reihe.         1. Wer seid Ihr? Wir sind David Russo, Martina Missel, Ana Zirner und Florina Vilgertshofer und zusammen sind

Fünf Fragen an Markus&Markus

  In unserer Interview-Reihe “Fünf Fragen an …“ stellen wir die Künstler des SPIELART-Festivals 2015 vor. Diese Woche ist das Theaterkollektiv Markus&Markus aus Hildesheim dran.       1. Wer seid Ihr? Wir sind Markus&Markus. Begonnen haben wir mit unserer POLIS3000-Trilogie in Niedersachsen. Da nahmen wir uns Institutionen vor. Wir zeigten